FOLKmagazin

ABSAGE EINLADUNG ZUM WINTERTREFFEN VOM MO. 29.11. – SO. 5.12.21

(Wochenende 3.-5.12., Waldweihnacht am Sa. 4.12., 3. Bundestreffen 2021)

35 Plätze – 29 sind noch frei. Anmeldung ist umgehend zu empfehlen. Die Platzzahl begrenzen wir. Melde Dich/Euch am besten gleich an bis spätestens 31.10. 0152 2198 3817.

In der Winterwoche bereiten wir das Treffen vor und üben neue Lieder ein und singen sie mit Musikanten ein.

Die meisten kommen zum Wochenende am Freitag. Mehrere kommen nur am Sonnabend um 15 Uhr zur Waldweihnacht.

Wer um 15 Uhr am Sonnabend kommt, tritt in den kerzengeschmückten Rabensaal, erhält das große Noten-Winterliederheft des Wandervogels 2021.

Nach der herzlichen Begrüßung werden die Instrumente gestimmt, es gibt heißen Yogitee, mitgebrachte Nusskekse, und es wir singen unsere Waldweihnachtslieder.

Dann wandern wir mit Laternen zum nahen Wald und schmücken unseren Tannenbaum, singen, sprechen Gedichte und erzählen vom Tannenbaum, von der Natur, von Sternen, Kindern und vom Frühling der Hoffnung. Im Kreis schreiten wir unseren Baumtanz um die Tanne. Im Rabenhof erwartet uns Tschaiduft und die Festtafel im wohligwarmen Rabensaal. Nach dem Essen gibt es die Tschaizeremonie, Geschichten, Musikstücke und Lieder.  Wir singen, bis die Nahewohnen nach der Elfenstunde aufbrechen und singen meist bis nach Mitternacht.

Das Fest ist so tiefgehend, dass viele von Weither anreisen, auch für unseren Bund und wegen unserer Freundschaften,.

Gratis ist das Treffen für Referenten, Kinder, Jugendliche, Erstbesucher auf dem Rabenhof und die schon Montag Anreisenden, die vorbereiten. Für alle anderen Kostet das Treffen €20 für Übernachtungen und den Bund per Überweisung im voraus, Zahlung vor Ort € 30. Leckereien für Festtafel, Verpflegung, Bettwäsche mitbringen.

Liebe Grüße und horrido!  monija und hedo   

Du kannst per Überweisung incl. Versand bestellen:

Aufnäher, Aufkleber je € 2,50

Halstuch grünrotgold € 10

Liederbuch hedos lieder 1 € 15

Liederhefte: Winter, Platt& Mecklenburg, Frühling, Mittsommer, Erntefeuer je € 5 z. internen Gebrauch.

Für Wandervögel: kleiner Goldgreif oder großer Goldgreif je € 10

Bundesliste mit Telefon- und Mailadressen per Mail.

Die Termine 2022:

Mo. 07.03.-So.13.03. BUNDESTREFFEN 1 Gesprächs-, Lieder- und Musikwoche

Mo. 06.06.-So.12.06. BUNDESTREFFEN 2 FFF Frühjahresfolkfest Lüttenmark und Wandervogelmaien

Mo. 05.09.-So.11.09. BUNDESTREFFEN 3 HFF Herbst-+Erntefolkfest Lütttenmark und Wandervogelernte

Mo. 28.11.-So.04.12. BUNDESTREFFEN 4 WWW Winterliederwoche zur Waldweihnacht.

Unter www.wandervogel.info ist die Tageszeitung des Wandervogels zu lesen.

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Interna – Nach außen konziliant

Ein Trio mit Historie, bei Sie Kamen Australien (Simon Falk, Lars Stuhlmacher) und oder bei Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen (Lars Stuhlmacher, Steffen Frahm) gespielt, haben sich zu einem punkig-lauten Trio zusammengefunden. So wie sich die Aufnahmen anhören - Gesang an der Belastungsgrenze, Gitarre immer kurz vor der Rückkopplungsgrenze, einmal sogar drüber, kraftvolle Bässe und Schlagzeug - so hofft man, dass alle bei den Aufnahmen Gehörschutz getragen haben. Punkfreunde dürften hier ihre Freude haben, wobei einige der Stücke durchaus mit komplexeren Rhytmen glänzen, dabei hat es mir der 9. der 10 Songs am meisten angetan. Im Booklet können die punkigen Texte nachgelesen werden. Die Scheibe ist als CD und als LP zu haben.

Steffen Frahm – voc, git., Lars Stuhlmacher – bass, Simon Falk - drums

WIR008CD

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Teil 1 „Aus der Asche“

Das Cover auf alt getrimmt, die CD selber bedruckt als Single- Schallplatte (die Idee möglicherweise geklaut von der Mardi Gras Brass Band), wie man sie aus den Zeiten vor den CDs kannte, weckt schon mal gewisse Erwartungen, die auch voll erfüllt werden.

Schon das Intro kommt sehr bombastisch daher, ein wenig an Soundtracks von Fantasy-Blockbustern erinnernd, und es geht auch, bis auf ein paar sparsam instrumentierte Stücke, mit opulenten Arrangements weiter, man könnte es beschreiben als eine Mischung aus Genesis und Ougenweide, soundtechnisch etwas modernisiert. Die Texte sind deutsch und etwas mehr als das übliche Blabla, sie können durchaus auch für sich bestehen und sind im Booklet sinnvollerweise auch nachzulesen, da die Verständlichkeit derselben aufgrund der üppigen Instrumentierung und Sounds (mit einigen, wenn auch sparsamen Einflüssen aus dem Heavy Metal) teils nicht so leicht zu verstehen sind.

Der Untertitel weist darauf hin, dass dieser Scheibe wohl noch eine weitere thematisch weiterführende folgen soll. Nach diesem Werk kann man wirklich gespannt drauf sein.

Trisol TRI  708 CD

v-zero

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Kryptik Wood – Black and Grey

Kryptik Wood ist ein Trio, das sich auf dieser CD der Musik aus dem Mittelalter und der Renaissance verschrieben hat, Die Besetzung ist mit Gitarre/Drehleier, Harfe und Percussion, verstärkt durch Gesang (Scarborough Fair) und 2. Drehleier (Tourdion, Saltarello) dafür wie geschaffen.

Wer oben genannte Stücke, sowie Greensleeves (auch auf der CD) mag und nichts gegen Harfe oder Drehleier hat, für den/die dürften die 46 Minuten der Scheibe ein Genuss sein.

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Jörg Erb – In anderem Licht

Die lyrischen Texte werden auf dieser CD mit durchaus intelligenten und anspruchsvollen Kompositionen unterstützt. Die abwechslungsreichen Arrangements in Art von Konstantin Weckers Liedern kontrastieren mit Jörg Erbs Gesang, der eher an Reinhard Mey erinnert und der CD/LP somit einen durchaus eigenen Charakter verleiht. 

Wunderbar relaxte Musik, teils auch mit Anklängen an Klassiker wie Bob Dylans All along the Whatchtower, auch Elemente aus  Country und Jazz blitzen hier und da auf. Da diese Scheibe durch Crowdfunding finanziert wurde, ist ein fehlendes Textbooklet zwar schade, aber durchaus budgetbedingt verständlich.

Hier gibt es Hörproben von älteren Kompositionen und CDs, vielleicht auch bald von dieser: https://joergerb.bandcamp.com/

Beteiligte Musiker: Jörg Erb – Gesang, akkustische Gitarre, Mundharmonika

                                                Uli Kringler – akkustische, elektrische und Slide- Gitarren,                                                 Banjo

                                                Heinz Lichius – Drums

                                                Lars Hansen – Kontrabass, fretless Bass

                                                Jens Wrede – E-Bass

                                                Martin Hornung – Keyboards

                                                Jan Gospodinow – Flügelhorn, Trompete

                                                Ulrich Kodjo Wendt – diatonisches Akkordeon

                                                Hagen Kuhr – Cello

LC: 15162 Rondo

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Das Trio La Kejoca stammt aus Düsseldorf und kommt von der Klassik her.

Irgendwann haben sie dann ihre Liebe zu Folk und Folkverwandtem entdeckt, und davon zeugt ihre CD. Ihre wunderbare CD, das muss sofort gesagt sein. Allerdings, so das Presseinfo, sie entdecken ihre Wurzeln in aller Welt, „Bolivien, Portugal und Friesland“, aber es ist nicht mal ein Zweizeiler auf Friesisch bei der Auswahl an Musik dabei, mahnender Zeigefinger fürs nächste Mal.

Le Kejoca brillieren instrumental, gesanglich imponiert die Sängerin Carmen Bangert, die (anders als ach so viele, die unbedingt Ausländisch singen müssen) die spanische Aussprache schafft, dass das Zuhören eine Lust ist. Gleiches gilt für die Kollegen (es ist nicht ganz klar, wer da was singt), „Wings“ (Text: Brian Bedford) klingt, als wäre ihnen Jake Thackray ein Vorbild, und wenn das kein Lob ist!

Sie überraschen eigentlich mit jedem Stück, was erwarten wir von einem Instrumental namens „Seven drunken knights“?

Klar, lauter besoffene Ritter, die mit ihren Schilden aufeinander einschlagen, aber diese hier sind so sanft, als hätten sie ihren berauschenden Trunk aus dem Heiligen Gral eingenommen.

Ansonsten hat das Trio eine Vorliebe für Lieder von 1848, ihre Version von „Mein Vater wird gesucht“ macht nur noch Gänsehaut, und so hätte jedes Stück auf der CD eine Menge Lob verdient,

also: Unbedingt anschaffen! La Kejoca: Libertad, Artychoke Productions, http://www.la-kejoca.de/ (GH)  

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Das Trio La Kejoca stammt aus Düsseldorf und kommt von der Klassik her.

Irgendwann haben sie dann ihre Liebe zu Folk und Folkverwandtem entdeckt, und davon zeugt ihre CD. Ihre wunderbare CD, das muss sofort gesagt sein. Allerdings, so das Presseinfo, sie entdecken ihre Wurzeln in aller Welt, „Bolivien, Portugal und Friesland“, aber es ist nicht mal ein Zweizeiler auf Friesisch bei der Auswahl an Musik dabei, mahnender Zeigefinger fürs nächste Mal.

Le Kejoca brillieren instrumental, gesanglich imponiert die Sängerin Carmen Bangert, die (anders als ach so viele, die unbedingt Ausländisch singen müssen) die spanische Aussprache schafft, dass das Zuhören eine Lust ist. Gleiches gilt für die Kollegen (es ist nicht ganz klar, wer da was singt), „Wings“ (Text: Brian Bedford) klingt, als wäre ihnen Jake Thackray ein Vorbild, und wenn das kein Lob ist!

Sie überraschen eigentlich mit jedem Stück, was erwarten wir von einem Instrumental namens „Seven drunken knights“?

Klar, lauter besoffene Ritter, die mit ihren Schilden aufeinander einschlagen, aber diese hier sind so sanft, als hätten sie ihren berauschenden Trunk aus dem Heiligen Gral eingenommen.

Ansonsten hat das Trio eine Vorliebe für Lieder von 1848, ihre Version von „Mein Vater wird gesucht“ macht nur noch Gänsehaut, und so hätte jedes Stück auf der CD eine Menge Lob verdient,

also: Unbedingt anschaffen! La Kejoca: Libertad, Artychoke Productions, http://www.la-kejoca.de/ (GH)  

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Das Debüt des Hamburger Liedermachers ist bereits 2015 erschienen. Die elf Songs passen zu seinem Umfeld bei den Pfadfindern. Die Themen sind allesamt nicht neu, Verliebtheit, Freundschaft, Fahrtenromatik... „Wo am Abend beim Feuer/ die Lieder und Becher/ uns allen in der Runde geh’n.“ Die Sprache klingt ein bisschen altertümlich, aber das wird einigen gerade gefallen. Die tatkräftige Unterstützung von Freunden mit Gesang, Akkordeon, Keyboards oder Percussion tut den Songs gut, da Kai Deutsch eine angenehme, aber nicht besonders hervorstechende Stimme hat. Natürlich zupft er auch in vertrauter Weise die Gitarre. Manchmal setzen vorangestellte Texte für die Einstimmung. Bei „Wölfe unserer Zeit“ soll es zu E-Gitarre und Bass politisch-kämpferisch werden. Der Text bleibt aber so vage, dass keine Anliegen daraus zu entnehmen sind. Die Arrangements sind liebevoll und sorgfältig gestaltet. Für den großen Durchbruch soll und wird das Album nicht sorgen, dafür fehlt den Songs die Originalität. Aber dafür ist es sicher auch nicht gedacht. Man kann sich damit ein virtuelles Lagerfeuer einrichten und von vergangenen Liederrunden träumen...

 Dadurch, dass man sich im vertrauten stilistischen Rahmen bewegt, wird das Mitmachen einfach. Zum Nachsingen gibt es im Beiheft nicht nur Texte, sondern auch Akkorde und Tempoangaben. Wer mal was Neues zur Klampfe singen möchte, kann an dem Album Freude haben. (küc)

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George Leitenberger ist im schwäbischen Remstal aufgewachsen, hat in Berlin gewohnt, dann in London, treibt sich gern in aller Welt herum, und das ist seiner CD anzuhören. „Roadmovies“ heißt sie, gesungen wird mit einer Ausnahme aber auf Deutsch. Viel Bewegung ist dabei, es geht gleich los mit „Von Anfang an“, einfach wild und mitreißend, sofort entsteht Reisefieber. Dann folgt der Ohrwurm „Boulevard du Grand Maghreb Arabe“, dessen Melodie seltsam vertraut klingt, laut Presseinfo nach einem „bretonischen Reel“ (also echt, Presseleute!). Und danach klingt es plötzlich nach Leonard Cohen, wozu auch George Leitenbergers dunkle Stimme und seine Vorliebe zu einer Art Sprechgesang passen. Es gibt Anspielungen an „Ben Hur“ und sehr viel Wüste, und es gibt mit dem einzigen englischen Text auf der CD, „Tiny shitty people“, so ein Lied, wo man sich einbilden kann, nicht zu den kritisierten Leuten zu gehören, was ja durchaus ein nettes Gefühl ist. Ist es ein Zufall oder sind die Erinnerungen an „Lazy fat people“ von den Barron Knights gewollt? Egal, sehr schöne CD, Leonard Cohen und die Barron Knights in einer fetzigen Mischung, viel besser geht es doch nicht? George Leitenberger: Roadmovies, Silberblick Musik, https://georgeleitenberger.com/   (GH)

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Auf ihrer Website teilt die Föhrer Band Kalüün mit, dass sie sich aufgelöst hat, und dass sie „bis auf weiteres“ keine Auftritte plant.

Es gibt also noch Hoffnung, und jedenfalls ist das eine gute Gelegenheit, an ihre CD „Spöören“ zu erinnern. Die hat außerhalb des friesischen Sprachraums nie den Erfolg gehabt, den sie verdient hätte, aber vielleicht können wir das noch ändern. Kalüün bedeutet Wucht, Kraft, Schmackes (um auf eine andere Sprache zurückzugreifen), und das passt, sie zeigen auf dem Album aber auch, dass sie zarte, sanfte Töne können.

Alle Texte sind auf Friesisch, klar, im Beiheft gibt es Texte samt Übersetzung. Sie bringen auch Instrumentalstücke, lassen sich aus anderen Ländern inspirieren (ihr „Fering Hüs“ hat z.B. eine irische Melodie, die unter vielen Namen bekannt ist, nennen wir nur das muntere Trinklied „Ólaim puins ‚s ólaim tae“).

Es gibt ein wunderbar sanftes Schlaflied und ein zum Tränenvergießen anregendes Heimatlied („Lingen“), dessen Melodie seltsam bekannt vorkommt.

Aber Kalüün zeigen, wie fein und zart dieses Lied sein kann, ganz anders als dann, wenn Männer in schlesischer Tracht es als „Rübezahllied“ zum Schunkeln röhren.

Auch wenn Kalüün gerade nicht auftreten, die CD ist lieferbar.

Kalüün: Spöören, www.kaluun.de (GH)

Licht kommt auf die Erde - Julia Mitarbeit:Nachtmann, Robert Metcalf, Bettina Göschl

LICHT MUSS WIEDER WERDEN

Mit Julia Nachtmann, Robert Metcalf, Ulrich Maske, Bettina Göschl, Dieter Wien u.v.a.

Für die ganze Adventszeit, vom Nikolaus, von Sternensingern und dem heiligen Martin bis zum Dreiköngistag. 

LIEDER: Adventskalender, Es ist für uns eine Zeit angekommen, Leise rieselt der Schnee, Hört das Lied der Sternensänger, Vier Kerzen leuchten, Maria durch ein Dornwald ging, Heiland sei willkommen, Hört Ihr Leute, was geschah, Es kommt ein Schiff geladen, Krippenlied, Kommet ihr Hirten

GESCHICHTEN: Die Zampona, Wann kommt Sinterklaas, Fischermärchen, Der Tannenbaum, Schnee, Die Christrose,  Das gestohlene Jesuskind

GEDICHTE: Weihnachten, Der Stern, am Fester, Knecht Ruprecht, Raureif vor Weihnachten, Die Zuabernuss.

Es ist eine CD zur zum Genießen, zum Mitsingen. Die CD schafft weihnachtliche Atmosphäre. Und es kommt die Freude, die Vorfreude auf eine schöne Zeit. 

Freude – eine neue CD von Kersten Flenter! Naja, nicht nur von ihm (aber seine Werke sind im FM ja schon oft gepriesen worden), sondern mit der Band Das letzte Ahorn.

Auf dem Cover geht es heftig zu, drei Herren rücken mit Axt und Säge dem Ahorn auf den Stamm, Kersten steht mit dem Banjo daneben und ein kleiner Hund im Vordergrund scheint zu denken: „Die spinnen, die Menschen.“

Aufgenommen wurde die CD in einem zum Studio umfunktionierten Ferienhaus im Ort Trans (!) im dänischen Jütland, und herausgekommen ist eine Sammlung von allerlei butzigen, schmutzigen, trutzigen und nichtsnutzigen Gassenhauern. Man hört richtig, welchen Spaß sie bei den Aufnahmen hatten, und der Spaß greift auf die geneigte Zuhörerin über. Dem Ortsnamen getreu wechseln sie munter den Stil, so ungefähr alles von Walzer bis Country ist vertreten, und wenn es gerade so laut war, dass einer die Ohren dröhnen, wird es dann melodisch zum Heulen.

Alle Titel haben sie selbst geschrieben, dabei sind auch Übersetzungen (ein dystopisches Lied ihres kanadischen Freundes Geoff Berner, z.B.), und auf Sachen wie „Ich weiß, dass ich mit dir abhauen will, egal auf welchen Kontinent, Hauptsache Hannover“ muss man erst mal kommen. Wunderbar auch die Aufmachung, ein kleines Hardcoverbuch mit allen Texten, Infos und vielen Fotos! Das letzte Ahorn: Ja, Mann, https://www.das-letzte-ahorn.de (GH)

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Kilkenny Band – 75 Drunken Years – A Tribute to the Dubliners                    TIMEZONE TZ2405

Eine anderes großes deutsches Folkmagazin stellt gerade in seiner neuesten Ausgabe zur Diskussion, ob CDs und Vinyl als Tonträger noch zeitgemäß sind oder ob die Zeit für Musik, die man in den Händen halten kann, abgelaufen ist. Meine Meinung: Nein, die Zeit ist nicht abgelaufen. Vielleicht für große, professionelle Bands, die damit klarkommen, wenn sie für das Streaming eines Titels 0,003 € von Anbietern erhalten. Das heißt: Man braucht „nur“ eine Million Klicks, schon hat man 3.000 € verdient. Für kleine Bands, für Amateur-Bands, aber auch für bekannte Gruppen aus der Folkszene ist diese Art der Vermarktung völlig indiskutabel. Und als selbst Folkmusik-Schaffender kann ich behaupten, dass „unsere“ Musik, wie andere Nischen-Musik auch, vom Live-Erlebnis lebt und dass dann bei den Konzerten die Besucher etwas Musik zum Mitnehmen und In-der-Hand-Halten brauchen. Die CD mit Booklet und Infos als Gesamtwerk. Gut so.

Und so geht es auch mit dem neuen Werk der Kilkenny-Band. Ein ehrenwertes, aber auch ein schwieriges Projekt, das sich die fünf MusikerInnen der Kilkenny Band da vorgenommen haben. Noch schwieriger, nachdem sie selbst die Messlatte mit der Vorgänger-CD „Colours of Scotland“ so enorm hoch gelegt hatten. Wer Songs aus dem schier unendlichen Dubliners-Repertoire hören will, greift zuerst mal zum Original. Zumal es unendlich viele Bands gibt, die solche Songs (nach)singen. Wollen wir also mal sehen, ob sich die Kilkenny Band da heraushebt. Den durchaus gelungenen Opener Irish Rover, zusammen mit der Osnabrücker Band „Mr.Hurley“ eingespielt, lassen wir mal beiseite. Sehr gut gespielt und gesungen, aber er läuft außer Konkurrenz. Was dann als nächstes Stück kommt, lässt aufhorchen. Dennis Fehlhauers Interpretation des Songs „Raglan Road“ ist ganz und gar überzeugend, ebenso die weiteren Stücke, die der Bassist der Band performt. Ganz klar die dominierende Stimme der Band. Und absolut authentisch gesungen. Respekt! Den von Julie Ann Cimino-Boyle gesungenen Stücken fehlt nach meinem Geschmack ein wenig die Glaubwürdigkeit. Denn wenn in Phil Coulters „The Town I Loved So Well“ von „armoured cars and bombed out bars” die Rede ist, so kann man das nicht mit einer allzu netten Stimme singen. Dabei kann Julie Ann auch ganz anders, das hat sie auf „Colours of Scotland“ eindrucksvoll bewiesen. Die Instrumente sind bei allen Titeln überzeugend gespielt, einzig das „Masons Apron“ als das ultimative Dubliners-Instrumental schlechthin erscheint mir ein wenig zu hektisch angegangen. Anerkennen muss man auch, dass Jascha Kemper sich eindrucksvoll an die irische Version von „Peggy Lettermore“ getraut hat. Wer sich mit dem Irisch-Gälischen befasst hat, weiß, wie vertrackt diese Sprache ist. Fazit: Innovatives ist von so einem Tribute-Album nicht erwarten. Nein, das ist auch nicht Ziel einer solchen CD. Wenn auch die besagte Messlatte der Vorgänger-CD nicht gerissen wird, so tut diese CD doch dem Werk der Vorbilder Ehre und wird den Fans der Kilkenny Band sicher gefallen. Und sie ist eine tiefe, gut gelungene Verbeugung vor dem Lebenswerk der Dubliners.
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Unterkategorien

PORTRÄT, FESTIVALS, KONZERTE, TANZEN, SINGEN, MUSIZIEREN, LÄNDER

ABSAGE EINLADUNG ZUM WINTERTREFFEN VOM MO. 29.11. – SO. 5.12.21

(Wochenende 3.-5.12., Waldweihnacht am Sa. 4.12., 3. Bundestreffen 2021)

35 Plätze – 29 sind noch frei. Anmeldung ist umgehend zu empfehlen. Die Platzzahl begrenzen wir. Melde Dich/Euch am besten gleich an bis spätestens 31.10. 0152 2198 3817.

In der Winterwoche bereiten wir das Treffen vor und üben neue Lieder ein und singen sie mit Musikanten ein.

Die meisten kommen zum Wochenende am Freitag. Mehrere kommen nur am Sonnabend um 15 Uhr zur Waldweihnacht.

Wer um 15 Uhr am Sonnabend kommt, tritt in den kerzengeschmückten Rabensaal, erhält das große Noten-Winterliederheft des Wandervogels 2021.

Nach der herzlichen Begrüßung werden die Instrumente gestimmt, es gibt heißen Yogitee, mitgebrachte Nusskekse, und es wir singen unsere Waldweihnachtslieder.

Dann wandern wir mit Laternen zum nahen Wald und schmücken unseren Tannenbaum, singen, sprechen Gedichte und erzählen vom Tannenbaum, von der Natur, von Sternen, Kindern und vom Frühling der Hoffnung. Im Kreis schreiten wir unseren Baumtanz um die Tanne. Im Rabenhof erwartet uns Tschaiduft und die Festtafel im wohligwarmen Rabensaal. Nach dem Essen gibt es die Tschaizeremonie, Geschichten, Musikstücke und Lieder.  Wir singen, bis die Nahewohnen nach der Elfenstunde aufbrechen und singen meist bis nach Mitternacht.

Das Fest ist so tiefgehend, dass viele von Weither anreisen, auch für unseren Bund und wegen unserer Freundschaften,.

Gratis ist das Treffen für Referenten, Kinder, Jugendliche, Erstbesucher auf dem Rabenhof und die schon Montag Anreisenden, die vorbereiten. Für alle anderen Kostet das Treffen €20 für Übernachtungen und den Bund per Überweisung im voraus, Zahlung vor Ort € 30. Leckereien für Festtafel, Verpflegung, Bettwäsche mitbringen.

Liebe Grüße und horrido!  monija und hedo   

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Halstuch grünrotgold € 10

Liederbuch hedos lieder 1 € 15

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Die Termine 2022:

Mo. 07.03.-So.13.03. BUNDESTREFFEN 1 Gesprächs-, Lieder- und Musikwoche

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Mo. 05.09.-So.11.09. BUNDESTREFFEN 3 HFF Herbst-+Erntefolkfest Lütttenmark und Wandervogelernte

Mo. 28.11.-So.04.12. BUNDESTREFFEN 4 WWW Winterliederwoche zur Waldweihnacht.

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Das Fest ist so tiefgehend, dass viele von Weither anreisen, auch für unseren Bund und wegen unserer Freundschaften,.

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