GITARRE + AKUSTIK

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St. Beaufort – Those Windows 

Berliner Folk- und Bluegras-Trio

Uta Bretsch Communications.  ub-communications.de

Das Bluegrass-Trio aus Berlin legt hier seine 3. CD vor, die eigentlich nur eine EP mit 3 Stücken werden sollte. Und die überzeugt sogar mich, der ich bisher der Meinung war, Bluegrass wäre eine etwas bessere Schrammelmusik. Überzeugt haben mich die guten Arrangements und die ungewöhnlichen Songs. Alles mit einer bewundernswerter Energie vorgetragen, die leichte Schwächen im Banjospiel bei einigen Stücken überstrahlt.

Bluegrass mit Einflüssen von diversen anderen Musikrichtungen wirkt auf mich überhaupt nicht antiquiert, wie ich anfangs befürchtet habe. So finde ich, dass die CD doch länger sein könnte als die 39 Minuten, aber angesichts der ursprünglichen Absicht ist es durchaus verständlich.

Eine CD, die mir Bluegrass näher gebracht hat.

Kleiner Wermutstropfen: Das Cover birgt die CD in einer Tasche, die an der Seite leicht einreißt, wodurch die Scheibe ihren sichern Halt verliert und dann leicht rausrutschen kann.

Blue Whale Records, Best.-Nr. Unbekannt

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3 CDs und eine DVD mit Gitarrenmusik präsentiert uns der Rockpalast – jede CD mit legendären Namen: Peter Finger, Werner Lämmerhirt und Kolbe/Illenberger. Über Peter Finger wurde damals viel gelacht, nicht, weil an seiner musikalischen Virtuosität irgendetwas auszusetzen gewesen wäre, sondern wegen des Namens. Wie soll ein genialer Gitarrist schließlich anders heißen … Er liebt es bluesig und mit Bottleneck, auf der Live-Aufnahme sind auch seine Ansagen zu hören. Das steigert natürlich den Genuss, wenn er z.B. Goethes „Zauberlehrling“ als Theatervorstellung inszeniert und jede Person in der Ballade durch einen anderen Gitarrenstil und -rhythmus dargestellt wird. Er hat überhaupt einen Hang zu Goethe, kaum weniger dramatisch (aber ohne genaue Erklärungen): der „Erlkönig“. Werner Lämmerhirt, vielen vor allem durch seine Zusammenarbeit mit Hannes Wader bekannt, hat nur englische Titel, auch bei Eigenkompositionen. An „Wintertime has come“ sehen wir, wie viel Zeit vergangen ist, es geht um die Schneekatastrophe von 1978. Als einziger der hier Vertretenen singt er auch auf diesen Aufnahmen, aber seine Stärke liegt einwandfrei im hinreißenden Gitarrenspiel (die englische Aussprache macht ihm doch arge Mühe). Martin Kolbe und Ralf Illenberger haben nur bis 1987 als Duo gespielt, ihre Liebe galt dem Fingerpicking, auch sie erklären dem Publikum, wovon die Stücke handeln, es klingt fetzig und folkig, manche Titel wirken trotzdem gruselig, z.B. „G’schteinigt“. Alles in allem eine Sammlung zum Wiederentdecken, oder vielleicht für die Nachgeborenen auch zum Neuentdecken, unbedingt zu empfehlen.

Rockpalast Acoustic 1979: Peter Finger, Werner Lämmerhirt, Martin Kolbe & Ralf Illenberger, MIG, www.mig-music.de (GH)

Maurizio Geri Swingtett
www.galileo-mc.de
Das italienische Quintett Saitenkünstler bringt wunderschöne Tanzmelodien gitarrenbegleitet mit Akkordeon und Perkussion, mit Blasinstrumenten und besonders mit Flöten.

   
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