GITARRE + AKUSTIK

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Nach "New Living Room" (2013) setzt Olaf Sickmann seinen stilistischen Werdegang auf sechs Stahlsaiten und kultivierter Monophonie fort und präsentiert ein Album aus einem Guss.

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Jazz

Maia Wackernagel – Pattern of Self and Other

Dies sind 2 CDs mit 28 Stücken und insgesamt über 110 Minuten Spielzeit, das meiste auf akustischem Piano bzw. Flügel eingespielt, ein paar Stücke sind auch auf E-Piano bzw. Synthesizer. Alles Solo.

Maia Wackernagel schreibt auf dem nicht sehr informativen aber ästhetisch ansprechenden Cover auch, dass das Spiel für sie der Weg ist, zu sich selbst und innerer Ruhe zu finden, weg von dem ganzen verstörenden Mist in der Umwelt.

Die Musik klingt jazzig, ist aber eher relaxt und ruhig gespielt, ohne große Höhepunkte, beim zweiten Hören zeigte sich aber, dass doch mehr drin steckt als nur Hintergrundgeplätscher. Knapp die Hälfte sind Eigenkompositionen, die anderen sind Fremdkompositionen, meist Klassiker von George Gershwin bis John Williams, mit durchaus individuellen Interpretationen.

Einige Stücke enden etwas abrupt, was ich ein wenig störend empfinde, ansonsten sind die beiden Silberlinge angenehm entspannt anzuhören. Jazzpiano/Pianojazz sollte man aber mögen.

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Oregon waren eine legendäre Band der 70er Jahre, und die Namen der Mitglieder haben noch heute einen guten Klang: Ralph Towner, Paul McCandless, Glen Moore und Collin Walcott. Insgesamt spielten sie um die 80 Instrumente, der Stil, so die Pressemitteilung: Jazz, New Age, Fusion, Chamber Jazz. Das, was damals New Age genannt wurde, ist deutlich herauszuhören, asiatische und orientalische Einflüsse, sehr viel Musik von der Sorte, die dort zu hören war (und ist), wo Räucherstäbchen und sprechende Steine verkauft werden. Vieles klingt beruhigend, dann wieder aufrüttelnd, sie stellen ihrem Publikum dauernd Fallen, kaum ist man total entspannt und die Gedanken schweifen in die Ferne, schon kommt ein abrupter Rhythmuswechsel und man ist hellwach und will unbekannt irgendwelche Aktivitäten entfalten. Entsprechend lang sind die einzelnen Stücke – und manchmal, wirklich nur manchmal, schleichen sich auch folkige Klänge ein. Die Aufnahme – live in Bremen – ist von 1974, einige Jahre später wären sicher auch pseudokeltische Anklänge zu hören gewesen. Perfekt zum Weiterdichten im Kopf. Oregon: 1974, 2 CDs, MIG Music, www.mig-music.de (GH)

Konstantin Vassiliev - Meister der kubanischen Musik (Buch & CD)

25 Stücvke leicht arrasngiert inclusiver MP3 - Dowloads - CD, Noten und Tabulatur, Mini-Lexikon

Die kubanische Musik ist ein herrliche, schungvolle Mischung afrikanischer und europäischer Traditionen.

Die 28 Stücke sind nur mittelschwer eingängig bis weltbekannt.

76 Seiten

fingerprint.de

25 

www.acocustic-music.de
Die beiden brasilianischen Gitarristen entfachen ein Feuerwerk.

Michael Sagmeister spielt Gitarre und dazu eine Menge andere Instrumente wie Bass, Keyboards und allerlei Schlaginstrumente. Die meisten Stücke auf dieser reinen Instrumental-CD hat er selbst komponiert, dazu kommen drei Klassiker: „Night in Tunisia“ von Dizzy Gillespie, „The Masquerade“ von Leon Russel und „Countdown“ von John Coltrane. Ab und zu hören wir im Hintergrund die Stimme der Sängerin Antonella Dorio. Und wir hören Michael Sagmeisters Keyboards, die manchmal die Musik zu sehr nach Hintergrundklängen in der Warteschleife klingen lassen – Schade, denn er verschafft hier so manchen HörgeMichael Sagmeister: Storyboard, www.acoustic-music.de (GH)nuss, spielt leise und konzertant, viele Stücke haben wir danach noch lange im Ohr. 

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Klassik

Quatuor Avium – Quartette für Violine, zwei Violas und Violoncello

Die vier Musiker und Musikerinnen haben hier sowohl klassische Quartette von nicht ganz so bekannten Komponisten wie Franz Anton Hofmeister, Henry Purcell, Carl Stamitz, William Bird, Guiseppe Cambini als auch von George Gershwin und eine Eigenkomposition des Geigers Felix Treiber aufgenommen.

Die Qualität der Aufnahmen ist klasse. Wie die genannten Komponisten vermuten lassen, reicht die musikalische Bandbreite von Renaissance bis in die Moderne, auch wenn der Schwerpunkt bei der alten Musik liegt.

Mit den  sieben, meist mehrsätzigen Stücken hat die CD eine Spielzeit von etwa 65 Minuten. Wer mit den modernen Streichquartetten jenseits der Romantik  nicht so viel anfangen kann, muss da aber etwa 18 Minuten Hörgenuss abziehen.

Der CD beigefügt ist ein Booklet mit ausführlichen Informationen über die Komponisten und über die Musiker, sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch.

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Fantastisch, wenn man so ein Comeback feiern kann! Nach langer, ernster Verletzungspause glänzt Nathasja von Rosse mit diesem Werk, das bereits im vergangenen Jahr bei Acoustic Music Records in Osnabrück aufgenommen wurde. Klar, das ist eine klassische Gitarristin, somit ist es auch weniger Folkmusik. Aber genauso gut ist das ein Gitarrenalbum, das auch Folkfreunden gefallen muss. Die holländische Virtuosin malt mit ihrer Musik regelrecht akustische Bilder mit enormer Tiefe. Titel von  Piazzolla, Walker, McCuskey sind zu hören, aber ganz besonders glänzt von Rosse mit ihren eigenen Titeln. Und wer jemals vor Eilean Donan Castle gestanden hat, kann sich keine passendere Titelmusik dazu vorstellen als das von Jan Depreter geschriebene und von van Rosse meisterlich umgesetzte „Eilean Donan“. MC
NVR

   
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