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Tau & the Drones of Praise – Misneach Glitterbeat GBCD 129

„Misneach“ bedeutet “Mut”. Mutig und mystisch geht's auf diesem Album daher, unter den 16 Gästen sind unter anderem Damien Dempsey und Pól Brennan von der legendären Band Clannad zu nennen. Der Beipackzettel des Vertriebs führt aus: „Das kaleidoskopische dritte Album von Séan Mulrooney und seinem Irland-Berlin-Ensemble. Ekstatischer Folk-Psych, der die Naturwelt und das Leben spirituell umarmt mit Experimentierfreude und tief verwurzelten Klängen. Eine inspirierende Klanglandschaft, in der eklektische und exzentrische Atmosphären widerhallen: traditioneller irischer Folk, Außenseiter-Pop, global-sakrale Musik und Drone Rock.“ Nun, das spricht für sich. Dem will ich nichts hinzufügen.



Im FM 351 wurde die CD von Thrill of Joy heiß empfohlen. Das ist ja noch gar nicht so lange her, aber schon hat Duo-Mitglied Thomas Guido Peter eine Solo-CD vorgelegt, „Houston, ich bin das Problem“.

Auch für alle, die Houston weiterhin für das Problem halten, überaus hörenswert. Dabei fängt es geradezu nostalgisch an, wie der Ich-Erzähler im Lied in seiner Stammkneipe nach dem Rechten sehen wollte.

Obwohl das nicht gerade gut ging, ist es doch eine wunderbare Erinnerung an Zeiten, in denen die Stammkneipen geöffnet hatten, und vielleicht eine Vorschau auf bessere Tage, an denen sie vielleicht überlebt haben. Das mit dem Stammkneipenbesuch bietet also Probleme, ansonsten eigentlich auch alles, die Mitmenschen, die Politik, „Die wirklich guten Momente sind selten und rar“, wie es einmal so treffend heißt, die blöden Momente überwiegen, und immer wieder entringt sich dem Protagonisten der Lieder der Stoßseufzer: „Was hab ich eigentlich verbrochen?“ Sehr leicht nachzuvollziehen, musikalisch hervorragend und abwechslungsreich unterlegt, und einfach gut zu hören. Thomas Guido Peter: Houston, ich bin das Problem, Barhill Records, www.barhillrecords.de) GH

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Taykali – Sur Tierra

Eine CD die interessanterweise auf die 432 Hz für a gestimmt ist, was ja in den 1930er Jahren auf 440 Hz geändert wurde, aber, wie neuere Erkenntnisse der Hirnforschung zeigen, biologisch besser zu sein scheint. Schon mal ein Pluspunkt.

Die lateinamerikanischen Lieder, die das Trio mit Unterstützung eines Gastes mit seinem Akkordeon, aber auch mit Overdubbing, sind etwas fülliger arrangiert, als man es von einem Trio so erwartet.

Die 10 Songs, alles Fremdkompositionen, bringen es auf 44 Minuten Musik, die leider allzu schnell vorbei sind.

Instrumentierung: Gesang, Gitarre, Bass, Charango, Percussion, Flöte, Akkordeon

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Vivian Leva + Riley Calgagno.jpg

   
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