EUROPA weitere

ist ein Liedermacher aus den USA, seine neue CD ist live auf New Island aufgenommen und laut Pressetext der Höhepunkt seines bisherigen Schaffens.

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Cordes Y Butons – Vivanda

Mit Zither, Geige, steirischer Harmonika und teils mehrstimmigem Gesang haben die drei MusikerInnen hier eine CD eingespielt, auf der 12 Titel über 43 Minuten mit teils vertrackten Rhythmen, teils ganz ruhigen Liedern abwechslungsreiche Stimmungen erzeugen.

Einiges klingt durchaus nach Einflüssen vom Balkan her, einiges scheint doch typisch für die Region Steiermark und Tirol zu sein. Es sind nicht alle, aber doch überwiegend Eigenkompositionen.

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Niederländische CD

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Britta Maria kennen wir ja schon, niederländische Sängerin und großartige Interpretin französischer Chansons auf Niederländisch eben. Nun liegt die neue CD vor, bei der sich Fans im In- und Ausland im Crowdfunding engagiert haben – und das Warten hat sich natürlich gelohnt. Diesmal keine bekannten Namen, deren Lieder wir in neuer Interpretation erleben, nein, Britta-Maria und die Leute aus ihrer Band haben alles selbst geschrieben. Und zwar in „einer Zeit, in der die Welt in ihren Grundfesten erbebte, während uns auch die Stille überfiel“, wir erinnern uns gar zu gut an diese nicht lange zurückliegende Zeit. Die Werke von Britta Maria und ihrer Band brauchen sich vor den großen Vorbildern wahrlich nicht zu verstecken! „Der Umweg“ heißt das Album, denn auf einem Umweg entdeckt man oft ganz neue Dinge, hört ungehörte Melodien, kommt sich selbst entgegen, hört die eigene Stimme, die auf den bekannten, oft ausgetretenen Wegen zu leicht verhallt. „Gebt mir einen Umweg“, so heißt es im Titelsong, geschrieben von Maurits Fondse, der auch einige Lieder singt. Was schön ist, auch wenn wir von Britta Marias Stimme natürlich nicht genug bekommen können. Eine abwechslungsreiche, klangvolle, wunderschöne CD. Britta Maria & Maurits Fondse: De Omweg, https://brittamaria.nl/ (GH)

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Eine CD mit Kompositionen, die „eine facettenreiche Klanglandschaft malen und in den Sommerurlaub nach Südfrankreich tragen.“ Das klingt gut, aber wer jetzt ein Lied von Georges Brassens im Ohr hat, ist in die falsche Tonspur geraten. Das hier ist Jazz, steht auch groß drauf: „File Under Jazz/Souljazz.“ Wer den Unterschied nicht kennt, braucht sich nicht zu grämen, einfach zuhören. Es ist eine reine Instrumental-CD, sicher gut für Jazz-Neulinge, viele verschiedene Rhythmen und Melodien, mit gerade so viel Improvisation, dass man nicht durcheinanderkommt, und gerade so gefällig dargeboten, dass man beim Mitsummen (Sommerurlaub!) nicht aus dem Takt gerät. Daniel Scholz; Château Les Clos, Broken Silence Records, www. https://www.scholzd.de/ (GH)

Wirklich schon fünf Jahre ist es her, dass von Salif Keita eine neue CD auf den Markt kam?

Christophe Bourdoiseau – Migrant

Geboren in den Niederlanden, aufgewachsen in Mailand und Paris, lebt Christophe Bourdoiseau nun im Prenzlauer Berg in Berlin. Ebenso viel fältig wie die Stationen seiner bisherigen Lebensreise sind die Herkunftsländer seiner Begleitmusiker, und bemerkenswert ist, dass die Stammbesetzung seiner Band, das "Trio Scho" aus Musikern aus Russland und der Ukraine besteht. Ja, das geht, und das geht sogar außerordentlich gut! Herausgekommen ist ein musikalisch und textlich absolut hochkarätiges Album französischer Chansons, zwischen Melancholie, Sehnsucht, Freude, durch die Stammcrew unverkennbar mit leicht osteuropäischem Einschlag. Das Ganze meisterlich arrangiert von Gerhard Meier, der hier in der großen Besetzung mit Bläserensemble auch als Posaunist mitwirkt. Das Booklet enthält alle Texte. Für Freunde klassischer französischer Chansons sehr zu empfehlen. MC
Webseite: www.christophebourdoiseau.com

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Christophe Bourdoiseau: Migrant, https://christophebourdoiseau.com/ (GH)

Französische CD

Das Richtige für die Älteren unter uns, die früher Moustaki gehört haben und später nie wussten, woher Infos über neuere Entwicklungen in Frankreich nehmen. Dass ein Lied auf der frisch erschienenen CD von Christophe Bourdoiseau „Solitude“ heißt, nimmt natürlich sofort dafür ein. Aber wir wollen die Vergleiche nicht zu weit treiben. Christophe Bourdoiseau, geboren in Maastricht (was in seinem musikalischen Wirken aber leider keine Spuren hinterlassen hat), aufgewachsen in Mailand und Paris, wohnt heute in Berlin. Er schreibt fast alle seine Lieder selbst, auf Französisch, klar, wenn er auch gern mal Brocken aus anderen Sprachen einmischt. Themen sind Heimweh und Migration, wunderschön seine Huldigung an das Pariser Viertel seiner Kindheit, „O ma banlieue“. Freundschaft ist wichtig in seinen Texten, sei sie für wenige Tage oder für immer, Begegnungen in der Fremde, unter Exilierten, ob die nun freiwillig dort sind oder weil ihnen nichts anderes übrigblieb (interessant ist, dass Begegnungen mit den Einheimischen in seinen Liedern keine Rolle spielen, vielleicht hebt er sich das für den nächsten Silberling auf). Ergreifend „Nana“, über die Hauptperson aus Emile Zolas gleichnamigem Roman. Ein Album also mit vielen Facetten und einfach und unbedingt hörenswert! Christophe Bourdoiseau: Migrant, https://christophebourdoiseau.com/ (GH)

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Galileo-mc.de

Zusammen mit ihrem Quartett bringt die Sängerin eine gute, klischeefreie Auswahl von romanischem Folkvom Mittelalter bis heute. Dazu Romalieder und rumänische Doina. Dazu mit Lieder von Jacques Brel, und Donizetti, Lied aus Neapel, Kastilien, Portugal, Frankreich, Talien.

Begleitet mit Cimbalon, Hirtenflöte Bandoneon, Gitarre und Bass haben ihre Lieder einen weichen, sehnsuchtsvollen und doch freudevollen Klang, der sicheinprägt.

   
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