SKAN & BALTISCH
Svøbsk – Den Langfingrede Label: Go Danish GO0621
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Tingo – Kvartetten fra Verdens Ende
Ein Quartett aus Musikern der dänischen Folk- und Jazz-Szene hat hier eine Debut-CD produziert, die sich hören lassen kann.
Trotz der Instrumentierung mit Sax, Trompete, Bass und Schlagzeug schaffen es die drei Musiker und die eine Musikerin, einen vollen Sound zu erzeugen.
Die Musik zeigt skandinavische Einflüsse, ist groovig, unaufgeregt aber nicht ohne ein gewisses Etwas.
Die Musik wurzelt in der nordischen Tradition, einige Stücke sind Bearbeitungen von Volksliedern aus dem skandinavischen Raum, aber alles kommt sehr jazzig daher.
Alles ist sauber produziert und eingespielt, ohne jedoch steril zu wirken.
Die acht Songs bringen es auf etwa 45 Minuten Spielzeit.
Tingo – Kvartetten fra Verdens Ende
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v-zero
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Svöbsk - Sorgenfri
Das Duo Svøbsk verzaubert schon lange mit Instrumentalmusik vom Feinsten.
Die beiden spielen Akkordeon, Geige und Viola, und alle Stücke auf dieser CD haben sie selbst komponiert. Das aber in einem Stil, der sich eng an die dänischen Traditionen anschließt. Maren Hallberg Larsen und Jørgen Dikmeiss stammen von der Insel Fünen, sind musikalisch aber überall in Dänemark zu Hause, und auch Einflüssen von außen gegenüber sind sie offen, schließlich haben sie schon so ungefähr in aller Welt gespielt.
«Torup», das erste Stück, ist so traurig, dass man meinen könnte, es handelte mindestens von einem gemeuchelten edlen König, leider sind die Infos zu den einzelnen Melodien frustrierend kurz.
Das zweite Stück klingt dann shantyhaft und mitreißend, und so geht es weiter, hin und her und immer von virtuoser Schönheit.
Svøbsk: Sorgenfri, Go Danish Folkmusic, www.gofolk.dk (GH)
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The Last Hurrah – Modern Nostalgia
Das Coverbild und der Bandname weckt die falsche Erwartung, dass es hier um humorvolle Musik und Texte geht,
was aber durch den Titel der Scheibe, die sowohl als CD wie als LP erhältlich ist, gleich korrigiert wird.
Kontrastierend dazu ist die CD schwarz mit weißer, blauer und grüner Schrift gestaltet.
Geboten wird hier Poprock mit Country-Einschlag, man fühlt sich in die 1970er Jahre zurückversetzt. Der in Norwegen weltberühmte Multiinstrumentalist Hans Peter Gundersen hat alle 10 Stücke komponiert, mit L’Albatros hat er ein Gedicht von Baudelaire vertont, das einzige Lied, das nicht in Englisch sondern in Französisch gesungen wird. Die Texte kann man alle im Booklet nachlesen. Schöne Melodien und Arrangements wie in der damaligen Zeit werden vereinzelt mit ungewöhnlichen Instrumenten gewürzt, wie die chinesische Zither Guzheng, gespielt von Nora Yuyue Zheng, oder eine Konzertgitarre, bei 4 Songs sind auch Musiker Tim Scott McDonnell, Foster Timms und die Musikerin Shane Alexander beteiligt. Weitere Gastmusiker sind Kjartan Krisiansen, Maria Due, Åse Britt Jakobsen, Marty Rifkin, Øyvind Storie Hoel, John JT Thomas, Johnny Moezzi, Peter Folkedal, Gisle Krogseth, Marie Moe und Camille Davila. Gerechtigkeitshalber sollte ich noch die Bandmitglieder nennen. Das sind neben Gundersen Stein Inge Brækhus, Andres Nausdal, Mari Persen und Cecilie Leganger. N.Y. Zheng habe ich ja oben schon erwähnt.
Vieles kommt einem bekannt vor ohne dass man es richtig zuordnen kann, da die präsentierten Ohrwürmer dann doch eigenen Melodieführungen folgen.
TBC Records TBC2308CD
v-zero
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Bei einem von mehreren Workshops bei Tove de Fries und Malene Beck (Fanø) kam mir eine CD des dänischen Trios ULC (Uhrbrand/Lydom/Cahill) in die Finger: Das Album „Spring“ aus dem Jahr 2006. Dänische Tunes, vornehmlich von Fanø, irische Songs, Eigenkompositionen, gepaart mit sehr jazzigen Tönen. Von Anfang bis Ende ein fantastisches Album. Dass es allerdings ein Vorgängeralbum aus dem Jahr 1999 gab, wusste ich bis dato nicht, bis mich der Vertrieb von Go’Danish darauf aufmerksam gemacht hat.
Und dieses Album „Sik og Sejs“ (Kommen und Gehen) einschließlich zweier Neueinspielungen und neu gemastert, liegt mir jetzt vor. Es steht dem Album aus 2006 in absolut nichts nach. Wunderschöne Tunes von der Insel Fanø. Tradition pur, und ein Beispiel für die auch im Jahr 2024 nach wie vor unglaublich lebendige, kontinuierliche Spielmannstradition Dänemarks, hier speziell aus dem lokalen Repertoire der Insel, gespielt von Peter Uhrbrand (Violine, Bratsche, Klavier), Sonnich Lydom (Diatonisches Akkordeon, Mundharmonika) und dem Iren Seamus Cahill (Irish Bouzouki, Gitarre), unterstützt von einigen musikalischen Gästen auf Tuba, Trommel, Bones und Tabla.
Peter Uhrbrand, übrigens auch Lehrer von Tove de Fries, ist wegweisend für die Fanø-Tradition und echtes „Urgestein“ der Szene.
Und was mich persönlich ganz besonders begeistert: Auf der CD finde ich die „Sonderhø brude-suite“, die ich vor vielen Jahren mal im WDR-Matineé über die Fanø-Musiktradition gehört hatte und die für mich damals Anlass war, die Workshops bei Tove zu besuchen.
Wie es der Zufall wollte: Genau dieses Stück wurde uns dort vorgestellt. Ein ganz wunderbares „Wiederhören“ für mich.
Wer pure traditionelle dänische Folkmusik sucht, luftig, leicht, modern und meisterhaft gespielt und arrangiert, liegt mit dieser CD goldrichtig. MC
Go’Danish GO052
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- Geschrieben von Martin
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www.grappa.no
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Die Abkürzung ULC klingt geheimnisvoll und irgendwie dramatisch, aber es ist alles nicht so schlimm, dahinter verstecken sich die Namen der Instrumentalvirtuosen Peter Uhrbrand, Sonnich Lydom und Séamus Cahill, die sich hier der musikalischen Traditionen der dänischen Insel Fanø annehmen. Von dieser im Wattenmeer gelegenen Insel fuhr einst die zweitgrößte dänische Handelsflotte zu den Kolonien der damaligen Großmacht, und wie so oft bei vergangener Größe bleibt eine Menge Kultur. In diesem Fall, so die Presseinfo, die einzige erhaltene Spielmannstradition in Dänemark. Elemente aus anderen Ländern, mitgebracht von den Seeleuten, vermischen sich mit Wattenmeermusik, das Ergebnis ist ein großer Hörgenuss, und diese reine Instrumental-CD versetzt ganz einfach an die Nordsee, Augen schließen und einen Pharisäer trinken. Hochinteressant auch die Fotos, sie zeigen Menschen von Fanø beim Tanz, vor vielleicht 100 Jahren, und auch die Trachten sehen aus wie überall im nordfriesischen Wattenmeer. Einfach wunderschön.
Uhrbrand, Lydom, Cahill: Sik og Sejs, Go Danish Folk Music, www.gofolk.dk (GH)
Go‘ Danish Folk Music, Ribe Landevej 190, Dk-7100 Vejle
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