Rezensionen
Französische Jazz CD
Flashpig ist eine französische Viererband, und bestimmt ganz toll. Die Presseinfo teilt mit, dass sie in der Jazzszene in ganz Europa große Anhängerschaft haben, dass sie ständige Gäste im Pariser Jazzclub Les Disquaires sind und eine «einzigartige musikalische Vision» haben.
Sehr schön, und dann schicken sie ein Rezensionsexemplar ans FM? Aber sei’s drum. J
azzfans werden bestimmt ganz viel heraushören können, wir Unbefugten freuen uns über musikalische Zitate aus «La Cucuracha» in Stück 2, «Spits», freuen uns über quietschiges Saxophon und lassen uns vom Barklavier beruhigen.
Flashpig: Le plus longtemps possible, French Keys, https://flashpig.bandcamp.com/ (GH)
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Osteuropäische CD
Oder belgisch, alles ist so international … aber die Musik ist osteuropäisch inspiriert.
Wir hören Kompositionen von Bandleader Nicolaas Cottenie, der sich von traditionellen Stilen Osteuropas inspirieren lässt – und der vielleicht auch anderswo zugehört hat? Das erste Stück öffnet mit einem hinreißenden Solo der Klarinette von Susi Evans, die ihr Instrument klingen lässt wie Northumbrian Smallpipes. Die international besetzte Band bringt vor allem Instrumentalstücke, zwischendurch gibt es auch Gesang, die Texte sind von Andriana Achitzanova, die Melodien, wie bereits erwähnt, von Nicolaas Cottenie, der, so die Presseinfo, vorher „nicht sehr viel Erfahrung mit dem Songwriting für Stimme“ hatte. Wir wüssten zu gern, wie Songwriting klingt, bei dem an keine Stimme gedacht wird … doch der Künstler hat sich entschieden, „die Stimme in den Mittelpunkt zu stellen. Dadurch entstehen dann schnell klassische Songformate mit Verse-Chorus-Interlude“. Es sollte sich aber niemand von diesem hochgestochenen Quatsch abschrecken lassen. Die Musik ist wirklich hörenswert.
Halva: Musafir, Zephyrus, www.halvamusic.eu (GH)
Kontakt: Uta Bretsch, Beethovenstr.15, 505´674 Köln, www.ubcomm.de
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From Napolito belo Horizonte
Antonio Onorato & Toninho Horta
Galileo-mc.de
Zwei Gitarristen, die wunderbare Stücke zum Klingen bringen. Herrliches zweistimmiges Spiel, zum Träumen, zum Arbeiten, zum Wohlfühlen, zum Tanzen, zum Einschlafen. Eine CD, die ich immer wieder hören kann. H
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Weiterlesen: Herbert Pixner - Smphonic Alps mit Berliner Symphonikern
Niederlander
Gerard van Maasakkers schreibt, anders als sein Landsmann Boudewijn, nicht auf Hochniederländisch, sondern im Dialekt seiner heimatlichen Provinz Brabant. Der klingt eigentlich ziemlich verständlich für das norddeutsche Ohr, wenn z.B. der stehengelassene Liebhaber sagt: „Och, meiske, toch.“ (Ob sie sich die Sache noch mal überlegt, soll hier nicht verraten werden).
In den Liedern, alle von ihm selbst geschrieben, ist immer viel los, es gibt viel Natur („Der Fluss“, „Der Park“ und „Das Meer“ heißen z.B. hier vertretene Lieder), aber auch nachdenkliche Betrachtungen („Alles op zijnen tijd“).
Nachdenkliche Betrachtung muss nicht heißen, dass alles hier von der Melodie her langsam und beschaulich wäre, es gibt absolut schmissige Stücke, einige prägen sich sofort ein und verfolgen die Hörerin noch tagelang. Gerard van Maasakkers singt und spielt Gitarre, von den Gastmusikern besonders zu erwähnen sind Bart de Win, u. a. Akkordeon und Klavier, und Frank Cools und seine Ukulele. Sehr folkig das alles, sehr niederländisch, sehr schön. Gerard van Maasakkers: Efkes weer. Liedjes uit Zaldm’hebbel, www.gerardvanmaasakkers.com GH)
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Elektro, Jazz, Ambient
Grey Paris – Lee Waves
Grey Paris ist ein Trio, das es auf dieser CD schafft, elektronische Gimmicks und Sounds harmonisch mit dem der „natürlichen“ Instrumente zu vermischen. Alle Drei spielen nicht nur ihre Instrumente, Klavier, Bass, Drums sondern auch mit elektronischen Tonerzeugern. Trotz der vielen Elektronik scheint mir doch aber das Klavier zu dominieren, jedoch nicht zu sehr.
Die nur 4 Stücke bringen es auf etwa 35 Minuten. Die Einordnung fällt etwas schwer, ein wenig ist es ambient, ein wenig jazzig. Wer einfache Rhythmik bevorzugt, ist hier nicht so gut bedient, denn fast alle Stücke, auch wenn sie erst sehr simpel anfangen, entwickeln polyrhythmische Figuren.
Die Musik kommt unaufgeregt und angenehm entspannt rüber.
CD-GPLW-0176/Cat. No. SFF041
v-zero
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Jack Poels kommt aus der Provinz Limburg und schreibt und singt in seinem heimischen Dialekt – der aus den niederländischen Dialekten herausragt: Ein Freund, der sich an der Uni Amsterdam immatrikulieren wollte, wurde dort freundlich begrüßt: „Sie sprechen aber schon gut Niederländisch, bestimmt lernen Sie es auch noch richtig.“ – Wenn es beim ersten Hören als fremd klingt, nicht verzagen, außerdem sind alle Texte im Beiheft abgedruckt. Und für Leute vom Niederrhein klingt vieles vertraut, allein schon die Sprachmelodie.
Jack Poels tritt auch mit der Band Rowwen Hêze auf, hier nun also Solo, es ist seine zweite Solo-CD (die erste haben wir hier beim FM verpasst, Skandal!). Auf dem Cover sieht er aus wie ein Landedelmann, und so klingt er auch, höflich, verbindlich, sanft, irgendwie ländlich. Und doch erinnert sein Gesang auch an den frühen Degenhardt! Er hat alle Texte selbst geschrieben und tritt hier auch als Übersetzer in Erscheinung. Ein Lied über einen alten Luftpostbrief (dünnes, brüchiges Papier) ist im Original von Jeff Tweedy, das Lied über die Morgensonne („Ochtendzon“) stammt von Ron Sexsmith. Jack Poels müssen wir uns merken, ein wunderbarer Geschichtenerzähler aus einem an großen Liedermachern wirklich nicht armen Land. Jack Poels: II. Snowstar Records, www.jackpoels.nl (GH)
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Greyshadow – Unfulfilled Desires
41 Minuten Poprock mit dem satten US – Westcoastsound. Alles radiotaugliche Songs um die 3 Minuten lang, alles tanzbar, also auch discogeeignet. Die Melodien kommen einem alle bekannt vor, die Musik ist nach allen Regeln der Popmusik komponiert und arrangiert. Manche der Songs enden etwas abrupt, trotzdem ohne lose Enden. Nichts wirklich weltbewegend Neues, aber gut gemacht.
Und ist auch als LP erhältlich
9006472042389 (CD)
v-zero
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To Rory
Acoustic Tribute to Rory Gallagher
www.stotzem.com
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