GITARRE + AKUSTIK


Nach "New Living Room" (2013) setzt Olaf Sickmann seinen stilistischen Werdegang auf sechs Stahlsaiten und kultivierter Monophonie fort und präsentiert ein Album aus einem Guss.

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Klassik

Quatuor Avium – Quartette für Violine, zwei Violas und Violoncello

Die vier Musiker und Musikerinnen haben hier sowohl klassische Quartette von nicht ganz so bekannten Komponisten wie Franz Anton Hofmeister, Henry Purcell, Carl Stamitz, William Bird, Guiseppe Cambini als auch von George Gershwin und eine Eigenkomposition des Geigers Felix Treiber aufgenommen.

Die Qualität der Aufnahmen ist klasse. Wie die genannten Komponisten vermuten lassen, reicht die musikalische Bandbreite von Renaissance bis in die Moderne, auch wenn der Schwerpunkt bei der alten Musik liegt.

Mit den  sieben, meist mehrsätzigen Stücken hat die CD eine Spielzeit von etwa 65 Minuten. Wer mit den modernen Streichquartetten jenseits der Romantik  nicht so viel anfangen kann, muss da aber etwa 18 Minuten Hörgenuss abziehen.

Der CD beigefügt ist ein Booklet mit ausführlichen Informationen über die Komponisten und über die Musiker, sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch.

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Oregon waren eine legendäre Band der 70er Jahre, und die Namen der Mitglieder haben noch heute einen guten Klang: Ralph Towner, Paul McCandless, Glen Moore und Collin Walcott. Insgesamt spielten sie um die 80 Instrumente, der Stil, so die Pressemitteilung: Jazz, New Age, Fusion, Chamber Jazz. Das, was damals New Age genannt wurde, ist deutlich herauszuhören, asiatische und orientalische Einflüsse, sehr viel Musik von der Sorte, die dort zu hören war (und ist), wo Räucherstäbchen und sprechende Steine verkauft werden. Vieles klingt beruhigend, dann wieder aufrüttelnd, sie stellen ihrem Publikum dauernd Fallen, kaum ist man total entspannt und die Gedanken schweifen in die Ferne, schon kommt ein abrupter Rhythmuswechsel und man ist hellwach und will unbekannt irgendwelche Aktivitäten entfalten. Entsprechend lang sind die einzelnen Stücke – und manchmal, wirklich nur manchmal, schleichen sich auch folkige Klänge ein. Die Aufnahme – live in Bremen – ist von 1974, einige Jahre später wären sicher auch pseudokeltische Anklänge zu hören gewesen. Perfekt zum Weiterdichten im Kopf. Oregon: 1974, 2 CDs, MIG Music, www.mig-music.de (GH)

www.acocustic-music.de
Die beiden brasilianischen Gitarristen entfachen ein Feuerwerk.

   
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