Welt

"Duplessy & Brothers of String - Violins of the world 
Auf dieses Album war ich gespannt, als es im Briefkasten lag. Vier Meister (Guo Gan, Enkh Jargal, Aliocha Regnard und Mathias Duplessy) auf ihren Instrumenten, drei exotische Geigen und eine Gitarre. Die chinesische Erhu, mongolische Pferidekopfgeige und Nyckelharpa spielen hier zusammen. Dazu Kehlkopfgesang. Weltmusik (was auch immer das ist)? Folk? Zielgruppe? Insgesamt klingt es wie Filmmusik, und Mathias Duplessy steht ja auch für dieses Genre. Es gibt einige Adaptionen, z. B. von Morricone oder Mark Knopfler. Einigen wir uns hier also auf Musik zu einem noch nicht gedrehten Film. Und diese Musik ist meisterhaft gespielt, jeder Musiker ein wahrer Könner. Trotz der unterschiedlichen kulturellen Hintergründe ist das ein stimmiges Album. Wenn mir etwas an dem Album nicht gefallen kann, dann sind es eben die oben genannten Adaptionen. All das, was aus der Feder der vier Musiker stammt, steht vom Anspruch und von der Authentizität deutlich darüber. Das wiederum ist tatsächlich etwas für Weltmusikfans.."

Lieben Gruß

Martin Czech / An Rinn Irish & Scottish Folk
Pyer Straße 7 A
49090 Osnabrück
0541-120143 / 0049-541-120143
www.anrinn.de

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Ein Tribut an die Judds, das wunderbare Mutter-Tochter-Duo! Um ihnen zu huldigen, haben sich „einige der größten Stars der Musikszene“ zusammengetan, sagt die Presse-Info, und das ist sicher wahr, auch wenn vielleicht der Ruhm einiger dieser Stars noch nicht so richtig über den großen Teich zu uns vorgedrungen ist. Nett, sie kennenzulernen, z.B. Jamey Johnson und Cody Johnson (ob die wohl miteinander verwandt sind?).

Dolly Parton ist dabei, und mehr "größter Star" geht ja wohl nicht. Und Carl Perkins, aber offenbar nicht DER Carl Perkins, der  ist ja bereits 1998 verstorben (über den aktuellen Carl Perkins konnte die Rezensentin leider nichts herausfinden).

Tochter Wynonna von den Original-Judds ist dabei, Mutter Naomi Judd starb 2022, kurz vor einer geplanten Reunion-Tour.

Die CD erweckt Erinnerungen, und wer die Judds bisher nicht kannte, hat hier den idealen Einstieg und wird bestimmt süchtig.

A Tribute to the Judds, BMG/Warner, www.cmm-online.de (GH)

CMM, Tiefe Str. 6, 31789 Hameln


Auf dieses Album war ich gespannt, als es im Briefkasten lag. Vier Meister (Guo Gan, Enkh Jargal, Aliocha Regnard und Mathias Duplessy) auf ihren Instrumenten, drei exotische Geigen und eine Gitarre. Die chinesische Erhu, mongolische Pferidekopfgeige und Nyckelharpa spielen hier zusammen. Dazu Kehlkopfgesang. Weltmusik (was auch immer das ist)? Folk? Zielgruppe? Insgesamt klingt es wie Filmmusik, und Mathias Duplessy steht ja auch für dieses Genre. Es gibt einige Adaptionen, z. B. von Morricone oder Mark Knopfler. Einigen wir uns hier also auf Musik zu einem noch nicht gedrehten Film. Und diese Musik ist meisterhaft gespielt, jeder Musiker ein wahrer Könner. Trotz der unterschiedlichen kulturellen Hintergründe ist das ein stimmiges Album. Wenn mir etwas an dem Album nicht gefallen kann, dann sind es eben die oben genannten Adaptionen. All das, was aus der Feder der vier Musiker stammt, steht vom Anspruch und von der Authentizität deutlich darüber. Das wiederum ist tatsächlich etwas für Weltmusikfans.."

Lieben Gruß

Martin Czech / An Rinn Irish & Scottish Folk
Pyer Straße 7 A
49090 Osnabrück
0541-120143 / 0049-541-120143
www.anrinn.de

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Ada Morghe – Lost

Diese Cd ist ein Konzeptalbum von Ada Morghe aka Alexandra Helmig. Sie ist bekannt als Schauspielerin und Sprecherin und hat ein paar hochkarätige Musiker um sich versammelt. Das ales ist nicht unbedingt eine Garantie für gute Musik, dafür gibt es ja genug Beispiele.

Hier aber stimmte die Chemie. Diese CD ist gelungen, sowohl vom Konzept als auch von der Ausführung, auch wenn es an einer Stelle einen etwas rauen Übergang gibt.

Interessante Musik, überzeugende Solis, eine charaktervolle Stimme ergeben zusammen ein etwas außergewöhnliche CD, nicht wirklich schräg und abgefahren, aber doch sehr eigen und voller Überraschungen.

Die Musik bewegt sich zwischen Jazz, Soul und Blues, ist jedoch harmonisch und stimmig.

Die 14 Titel bringen es auf (leider) nur 41 Minuten. Mein einziger „Kritik“punkt ist also nur, dass sie etwas kurz ist.

Lalabeam records 30 451

oder:

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Eine Doppel-CD mit Musik von überallher gibt es bei CPL. Natürlich schaut man als erstes, ob es wirklich von überallher ist, runzelt die Stirn, weil dieses Land und jener Stil fehlt, dann wird gehört, und klar, immer wird irgendwas fehlen, und von dem, was da ist, fragt man sich dann, wieso dieses schreckliche Stück? Aber am Ende ist es egal. Es ist so viel wunderbare Musik zu entdecken, die beiden CDs sind viel zu schnell zu Ende und werden gleich wieder angehört. Es geht los mit dem Fado-inspirierten „Cuidei que tinha morrido“ von Lina Raúl Refree, schon Stück 3 ist einer der absoluten Höhepunkte der Zusammenstellung, Rasm Almashan mit „Yemenia“. Es folgen finnischer a-cappella-Gesang, polyphone Stimmgewalt, ein Moriskentanz und tiefkehliger Drachengesang. Um nur einige wenige zu nennen. Eigentlich müsste über jedes Stück etwas geschrieben werden, um auch nur einen vagen Eindruck von der hier vertretenen Vielfalt zu vermitteln. Die Vielfalt zeigt sich nicht nur an der Menge der Länder, aus denen die InterpretInnen stammen. Die estnische Akkordonvirtuosin Tuulikki Bartosik z.B. brilliert mit einem sehr irisch inspirierten Stück (mit dem unirischen Titel „In Luce Amor“). Der totale Ohrwurm stammt von der Garifuna Collective („Wiya Waist“), und das Lieblingsstück der Rezensentin? „Klacht“ von Spilar aus Belgien. Great Tunes from the World Music Charts Europe, CPL, www.cpl-music.de (GH)

   
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