Welt

97_CD_Kennedy_Administration_-_Second_Term.JPG

Kennedy Administration – Second Term

Diese Scheibe, als CD und als LP bietet bietet knapp 40 Minuten Funky Soul, mit jazzigen Solis, in der Tradition von Leuten wie Prince, Kool and the Gang oder Chaka Khan, auch kleinere Soundgimmiks sind zu hören im Anklang an die Disco-Musik aber die Stimme der Sängerin und der Chorgesang gehen deutlich Richtung Soul. Die Stücke sind gut tanzbar, einige Einwürfe vermitteln einen Live-Eindruck, auch wenn die Musik aus dem Studio kommt.

Die Besetzung in den einzelnen Stücken wechselt von sparsam, Gesang und Keyboard bis zu Funkband, in der Bläser, (E- oder Synth-)Bass, Gitarre, Chor und Drums noch mitspielen.

Trotz der Vorspielung einer Live-Atmosphäre aber eine hörenswerte Scheibe mit durchaus lebendigen Grooves und souligem Gesang.

Leopard N 77127

v-zero

Lainey_Wilson_-_Bell_Bottom_Country.JPG

Lainey Wilson – Bell Bottom Country

Typisch für US-Produktionen ist der fette rockige Sound, mit dem die Stücke auf dieser CD rüberkommen. Stilistisch liegt sie im Bereich des traditionellen Westcoast-Rock mit viel Country-Einflüssen.

Fetzige Musik mit satten Arrangements, gut tanzbar durch eingängige Rhythmik, keine Experimente, angenehm zu hören. Die Songs sind alle zwischen 3 und 4½ Minuten lang. Der letzte Song kommt mir irgendwie bekannt vor, obwohl mir der Titel so nichts sagt.

Obwohl sehr traditionell, klingt doch alles sehr frisch.

Die Scheibe dürfte jedem Rockfreund gefallen. Spieldauer: 48 Minuten.

538841512

v-zero

The Loneliest Man I Ever Met

Diese Frau will ganz nach oben, und zwar schnell. Lainey Wilson hat die Songs ihres Debütalbums selbst geschrieben. Die Glaubwürdigkeit des „Sagen was man denkt“ leidet aber darunter, dass alles perfekt marktgängig im Country/Rock-Stil produziert ist. Natürlich ohne jeden Anflug eines politischen Untertons. Alles klingt, als habe man es schon x-mal gehört, auch die Stimme, die man zwischen Dolly Parton und Alison Krauss ansiedeln kann. Okay für Hausarbeit nebenher und längere Autofahrten. (küc)

Satter, fetter Country Rock ist das, Und Lainey Wilson, mittlerweile in der amerikanischen Country-Szene keine Unbekannte mehr, war bei den 56. CMA Awards die am häufigsten nominierte Künstlerin und erhielt erst Anfang November 22 in der Bridgestone Arena in Nashville die Auszeichnungen „New Artist of the Year“ und „Female Vocalist of the Year“. Die Arenen, die sie füllt, werden immer größer. 14 Songs sind auf dieser CD, meist mit „vollem Brett“ gespielt. Vielleicht will es das Country-Volk so. Laut allerdings ist nicht immer mit schön gleichzusetzen, und daher gefallen mir persönlich die etwas sanfteren Songs, überwiegend in derzweiten Hälfte der CD deutlich besser als die allzu gewaltig produzierten Arrangements. Und die allerdings sind dann richtig, richtig gut und allemal etwas für Rock-Fans.

   
© Copyright © 2020 ALLROUNDER © folkmagazin.de. Alle Rechte vorbehalten. Joomla! ist freie, unter der GNU/GPL-Lizenz veröffentlichte Software.

FM Mitarbeiter-Login