EUROPA weitere

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Französische Jazz CD 

Flashpig ist eine französische Viererband, und bestimmt ganz toll. Die Presseinfo teilt mit, dass sie in der Jazzszene in ganz Europa große Anhängerschaft haben, dass sie ständige Gäste im Pariser Jazzclub Les Disquaires sind und eine «einzigartige musikalische Vision» haben.

Sehr schön, und dann schicken sie ein Rezensionsexemplar ans FM? Aber sei’s drum. J

azzfans werden bestimmt ganz viel heraushören können, wir Unbefugten freuen uns über musikalische Zitate aus «La Cucuracha» in Stück 2, «Spits», freuen uns über quietschiges Saxophon und lassen uns vom Barklavier beruhigen.

Flashpig: Le plus longtemps possible, French Keys, https://flashpig.bandcamp.com/ (GH)

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Elektro, Jazz, Ambient

Grey Paris – Lee Waves

Grey Paris ist ein Trio, das es auf dieser CD schafft, elektronische Gimmicks und Sounds harmonisch mit dem der „natürlichen“ Instrumente zu vermischen. Alle Drei spielen nicht nur ihre Instrumente, Klavier, Bass, Drums sondern auch mit elektronischen Tonerzeugern. Trotz der vielen Elektronik scheint mir doch aber das Klavier zu dominieren, jedoch nicht zu sehr.

Die nur 4 Stücke bringen es auf etwa 35 Minuten. Die Einordnung fällt etwas schwer, ein wenig ist es ambient, ein wenig jazzig. Wer einfache Rhythmik bevorzugt, ist hier nicht so gut bedient, denn fast alle Stücke, auch wenn sie erst sehr simpel anfangen, entwickeln polyrhythmische Figuren.

Die Musik kommt unaufgeregt und angenehm entspannt rüber.

CD-GPLW-0176/Cat. No. SFF041

v-zero

From Napolito belo Horizonte

Antonio Onorato & Toninho Horta

Galileo-mc.de

Zwei Gitarristen, die wunderbare Stücke zum Klingen bringen. Herrliches zweistimmiges Spiel, zum Träumen, zum Arbeiten, zum Wohlfühlen, zum Tanzen, zum Einschlafen. Eine CD, die ich immer wieder hören kann. H

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Greyshadow – Unfulfilled Desires

41 Minuten Poprock mit dem satten US – Westcoastsound. Alles radiotaugliche Songs um die 3 Minuten lang, alles tanzbar, also auch discogeeignet. Die Melodien kommen einem alle bekannt vor, die Musik ist nach allen Regeln der Popmusik komponiert und arrangiert. Manche der Songs enden etwas abrupt, trotzdem ohne lose Enden. Nichts wirklich weltbewegend Neues, aber gut gemacht.

Und ist auch als LP erhältlich

9006472042389 (CD)

v-zero

Niederlander

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Gerard van Maasakkers schreibt, anders als sein Landsmann Boudewijn, nicht auf Hochniederländisch, sondern im Dialekt seiner heimatlichen Provinz Brabant. Der klingt eigentlich ziemlich verständlich für das norddeutsche Ohr, wenn z.B. der stehengelassene Liebhaber sagt: „Och, meiske, toch.“ (Ob sie sich die Sache noch mal überlegt, soll hier nicht verraten werden).

In den Liedern, alle von ihm selbst geschrieben, ist immer viel los, es gibt viel Natur („Der Fluss“, „Der Park“ und „Das Meer“ heißen z.B. hier vertretene Lieder), aber auch nachdenkliche Betrachtungen („Alles op zijnen tijd“).

Nachdenkliche Betrachtung muss nicht heißen, dass alles hier von der Melodie her langsam und beschaulich wäre, es gibt absolut schmissige Stücke, einige prägen sich sofort ein und verfolgen die Hörerin noch tagelang. Gerard van Maasakkers singt und spielt Gitarre, von den Gastmusikern besonders zu erwähnen sind Bart de Win, u. a. Akkordeon und Klavier, und Frank Cools und seine Ukulele. Sehr folkig das alles, sehr niederländisch, sehr schön. Gerard van Maasakkers: Efkes weer. Liedjes uit Zaldm’hebbel, www.gerardvanmaasakkers.com GH)

   
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