leonard_barry4.jpg

Hierzulande noch zu Ruhm kommen muss Leonard Barry, der aus Kerry stammt, nun aber im schönen Sligo wohnt. Von ihm gibt es nun eine CD, auf der er Instrumentalstücke aus der irischen Tradition vorstellt.

Er selbst spielt Uilleann Pipes, hat alle Jigs, Reels und Hornpipes selbst arrangiert, und außerdem hat er eine beeindruckende Menge von Gästen zu den Aufnahmen dazu geholt. Wir hören deshalb nicht nur die Pipes, sondern auch Geige, Gitarre, Bouzouki, Bodhrán und Cello.

Bei den Namen der Mitwirkenden verblüfft dieser: Shane McGowan steuert die Gitarre bei. Und der, an den wir hier denken, ist doch nie als großer Gitarrist in Erscheinung getreten? Doch es stellt sich heraus, dass dieser Shane McGowan sich bei bester Gesundheit befindet, er stammt aus Tobercurry in Süd-Sligo und sein Vater Harry ist ein bekannter Flötenspieler. So viel Info gibt es also nebenbei.

Die Musik ist ungeheuer lebendig, das langsame Stück „Aisling Gheal“ („lichter Traum“) zum Heulen melancholisch, und einen exotischen Touch bekommt die Sammlung durch die beiden Mazurkas „La Valse de Pasteriaux“ und „La Polverita“, die erste stimmt von dem Bretonen Jackie Molard, die zweite von L. E. McCullough aus den USA.

Wirklich ein wunderbares Album, und wir können nur hoffen, dass wir Leonard Barry bald auch hierzulande live erleben dürfen.

Leonard Barry: Littoral, https://www.facebook.com/leonardbarrypipes/ GH)

   
© Copyright © 2020 ALLROUNDER © folkmagazin.de. Alle Rechte vorbehalten. Joomla! ist freie, unter der GNU/GPL-Lizenz veröffentlichte Software.

FM Mitarbeiter-Login