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Merle Weißbach schreibt fast alle ihre Lieder selbst, und dass sie eine überaus fähige Songschreiberin ist, beweist diese CD.

Von Tiger:innen ist die Rede, und der offizielle Start des Albums ist am 24. 1. 24 im Rahmen eines Solikonzerts für das Bürger*innenasyl in Barnim.

CD-Name und Ortshinweis lassen auf große Wut schließen, berechtigte Wut, aber diese Wut bleibt verhalten. Merle wird nicht laut, auch wenn sie in ihren Texten durchaus auf die befreiende Wirkung eines Zornausbruchs hinweist: „die vielen nicht geschmissenen Teller“.

Es geht oft um Beziehungen, um das Ende einer solchen („Ach, Liebste, geh mir aus der Sonne“), um Sehnsucht, um die Erde, die sich immer weiter dreht, noch, egal, was für schreckliche Dinge wir darauf treiben, und natürlich um die Kraft der Tigerinnen – alles sehr fein, melodisch, wundervoll begleitet von der Künstlerin selbst, sie spielt (u. a.) nämlich auch Cello.

Merle: Tiger:innen, silberblick musik, www.merlecello.de (GH)

   
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