Deutsche CD

Oder vielleicht: internationale CD? Peter Braukmann singt Allan Taylor, und Zoë Conway ist bei den Studiogästen, und egal wie, das klingt doch schon verlockend? Die Melodien sind von Allan Taylor, die Texte von Peter Braukmann. Über Peter Braukmann lesen wir: „Krimiautor, und nimmermüder Sänger“, und natürlich soll er weiterhin Krimis schreiben, soll aber das Singen nicht an zweite Stelle setzen, wie es hier aussieht.

Dass er das nicht darf, beweist die CD. Die Texte sind ungeheuer variiert, in einem Lied werden alte Machos auf Kuba beobachtet, und das im Walzertakt, in „Trump Hotel“ geht es mit futuristischer Melodie  um scheußliche Dystopien, die leider nicht überholt sind, bloß weil besagter Herr für einen Moment die Klappe hält, es gibt Idyllen (das Lied „Kleine Schwalbe“), es gibt die Frage, helfen Visionen oder können wir gleich aufgeben, und dann gibt es Erinnerungen an Zeiten, wo alles viel hoffnungsvoller aussah, an die große Folkzeit („Hildes Küche“; alle, die die legendäre Hilde aus Witten eben nur aus Erzählungen kennen, bekommen hier noch einmal einen Eindruck von dieser vielseitigen Persönlichkeit),

und natürlich der Ohrwurm „Amsterdam“, eine Liebeserklärung an eine geliebte Person? An die Stadt? An eine Zeit, in der die Zukunft offenzustehen schien? Selber hören und dann entscheiden. Peter Braukmann: Hochseil, https://www.peterbraukmann.com/ GH)

   
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